Übergang in die gymnasiale Oberstufe

Schülerinnen und Schülern, die mit ihrem Abschlusszeugnis nach Beendigung der zehnten Klasse eine Qualifikation (Q-Vermerk) erhalten (siehe Schaubild), stehen u.a. auch die Option zur Verfügung anschließend eine gymnasiale Oberstufe zu besuchen und dort das Abitur oder das Fachabitur abzulegen. Dabei stehen ihnen verschiedene Berufskollegs mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Auswahl oder das Regelgymnasium. Die C-V-E kooperiert mit verschiedenen Berufskollegs im Kreis Soest und mit dem Marien-Gymnasium der Stadt Werl.

 Kooperation mit dem Marien-Gymnasium der Stadt Werl

Mit Beendigung ihrer Schullaufbahn an der Conrad-von-Ense-Schule mag bei der einen Schülerin oder dem anderen Schüler der Wunsch herangewachsen sein, weitere Herausforderungen in der gymnasialen Oberstufe eines Gymnasiums zu suchen, mit dem Ziel, anschließend das Abitur zu absolvieren.

Um eben diesen Schülerinnen und Schüler den Übergang zwischen beiden Schulformen zu erleichtern, wurde in den letzten Jahren ein gemeinsames Kooperationsprogramm zwischen der Conrad-von-Ense-Schule und dem Marien-Gymnasium konzipiert.

Interessierten Schülerinnen und Schüler soll so die Möglichkeit gegeben werden, Einblicke in den Unterrichtsalltag und die Anforderungen der Schulform des Gymnasiums zu erhalten.

Um dies zu ermöglichen, organisierten die Schulen in der Vergangenheit gemeinsam ein Hospitationsprogramm, das sich aus drei Hospitationsphasen zusammensetzt und sich an Zehntklässler/innen der Conrad-von-Ense-Schule richtet, deren prognostizierter Abschluss nach Beendigung der zehnten Klasse eine Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe aufweist (FOR-Q).

Dabei dient die erste Hospitationshase von zwei Tagen dazu, einen groben Eindruck bzgl. des Schullebens und des Unterrichtsalltags an einem Gymnasium zu erhalten.

In der zweiten einwöchigen Phase gilt es, diesen Eindruck und die Einblicke in die z.T. fremden Strukturen und Fächer weiter zu vertiefen.

Die abschließende, dritte Hospitationsphase von zwei Wochen zielt auf eine aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen unter Realbedingungen (Vor-Nachbereitung des Unterrichts Hausaufgaben etc.) ab.

Nach Ablauf der letzten Hospitation findet gemeinsam mit Koordinatoren des Marien-Gymnasiums, der Conrad-von-Ense-Schule und der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Auswertungsgespräch statt, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Unterrichtserfahrungen aus der Zeit am Marien-Gymnasium schildern sollen und in dem auf ggf. noch zu erlernende Unterrichtsinhalte und/oder Arbeitsmethoden eingegangen werden soll.

Die Teilnahme an den einzelnen Hospitationsphasen beruht auf freiwilliger Basis und ist ausdrücklich als zusätzliches Angebot zur Erkenntnisgewinnung zu verstehen.

Schülerinnen und Schülern, die daran teilnehmen möchten, sind dazu aufgefordert, die verpassten Lerninhalte an ihrer Stammschule Conrad-von-Ense-Schule eigenständig aufzuarbeiten.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Pfrepper.